Die Skulpturen
Oben von links nach rechts :
Der zerbrochene Deckel einer Weinkiste brachte mich dazu zwei weinseelige Gesichter in das Holz zu hauen.
Dann folgen zwei Engel. Die Körper sind ausgewaschene Hölzer aus einem Bach in den Dolomiten. Die Köpfe sind Felsstücke aus dem Bereich der drei Zinnen. Die Mäntel sind aus Schweissdraht geformt.
Das letzte Bild in der oberen Reihe stellt ebenfalls einen Engel da. Der Körper ist ein stück Holz aus dem Rhein bei Kleve. Der Kopf ist ein Basaltstein von der Küste bei St. Malo in Frankreich. Der Mantel ist ein aus Schweissdraht gebogenes Herz.
Die 2. Reihe stellt zwei Figuren aus dem Sonnengesang des heiligen Franz da. Das Holz habe ich in einer alten Scheune in Bayern gefunden.
Vier Marmorskulpturen aus Cararamarmor
Vier Materialskulpturen aus jeweils drei eigenen Bildern.
Das verarbeitete Material ist Holz und Pappe.
Diese Skulpturen sind in der Sommerzeit 2010 und 2011 entstanden.
In der oberen Reihe sind zwei Fotos der Skulptur " Vergänglichkeit " zu sehen.
Diesen abgebrochenen Apfelast hat mir mein Freund Gerhard aus Fronhausen geschenkt. Da der Ast schon ziemlich verrottet war, blieb nur das Thema - Vergänglichkeit.
Daneben ist ist aus einem Kirschbaumstamm das Thema " Zerrissene Liebe " entstanden. Die Figur ist aus dem Stamm gehauen und erst später gerissen. Davor hatte ich die Skulptur noch " Liebe " genannt.
Ja, ja so schnell geht das manchmal.
Die nächsten drei Bilder sind unsere " Zwei Wächter ".
Sie stehen am Eingang unseres Gartens und passen auf, dass sich manch merkwürdige Gestalten uns nicht nähern. Auch diese Skulpturen sind Kirschbaumstämme - die ich von meinen Freunden Tina und Josef aus dem Garten bekommen habe.
Im Frühjahr 2012 sind diese neuen
" Materialskulpturen "
entstanden.
Das Bild links zeigt die
Skulptur " Ab in die Mitte "
Die beiden anderen Bilder sind zwei
Skulpturen " Rechtecke - positiv und negativ "
" DER GROSSE FLÜGEL "
- Holzskulptur aus dem Jahre 2012 -
( 75 cm hoch - Durchmesser 35 cm )
Diese Holzskulptur ist im Spätherbst 2012 entstanden.
Form, Geruch und Geschichte eines Baumstammes lassen im handwerklichen Dialog meine Vorstellung einer Skulptur entstehen. So war es auch bei den vielen anderen Hölzern, welche ich schon bearbeitet habe.
Ob es der Hammer oder die Säge ist - Schlag für Schlag, oder Schnitt für Schnitt -
befreie ich den Stamm und gelange so zu einem künstlerischen Ausdruck
und erfahre die befreiende Wirkung des bildhauens.
Bei dieser Skulptur wurde der Kiefernstamm in kleine Leisten geschnitten und entsprechend übereinander zu einem großen Flügel geschichtet. Das Bildhauern ist eine lebendige Begegnung zwischen Mensch und in diesem Falle - Holz - .....
( es können aber auch andere Materialien sein ) ..... aber in einem Holzstamm entdecke ich oft Vergessenes wieder.
Am schönsten genieße ich das " Klopfen " unter freiem Himmel - und dann unter einem Sonnensegel -
wie im vergangenen Spätherbst - da darf es dann ruhig auch mal tropfen.
Zwei kleine Skulpturen sind im März 2014 entstanden.
" WIE GEWACHSEN "
Holzskulpturen aus dem Jahre 2014
( jeweils 8 x 20 cm )