Beginnen möchte ich mit einigen Bildern aus der Vergangenheit.
Landschaftsmosaike und Adam und Eva
Die Bilder
" LANDSCHAFTSMOSAIKE "
habe ich in den Jahren 1998 - 1999 als Aquarelle auf Karton gemalt.
Die Farbenpalette und die Farbkontraste wurden in dieser Zeit stehts größer. So sieht man als Betrachter der Bilder teilweise die Sonne brennen.Das " studieren " von Landschaften und Städten führte zu verblüffenden Ergebnissen. Es ist teilweise ein verzaubernder Eindruck entstanden.
Das Bild
" ADAM UND EVA "
wurde von mir als Ölbild auf Leinen gemalt, welches im Jahre 2000 entstanden ist.
Die Vertikalposition der Eva, die wie der paradiesische Baum die zentrale Mitte bildet, könnte als Vorstellung einer bestehenden Ordnung gedeutet werden, womit eine Auseinandersetzung gegenstandslos wäre.
Aber diese Ordnung wird gestört. Es dringen abstrackte Element in sie ein, die durch zwei Schrägen ein anderes Raumgefüge entstehen lassen wollen - also eine andere Ordnung.
Es entsteht Gedränge - Bewegungsabläufe bilden sich.
Das Gebilde in weiß, das an Knochen, überhaupt an das Vergängliche erinnert, ängstigt zugleich:
Es reflektiert zudem die Druckbewegung der Schlange und verformt sich nach oben so, dass es sich in der Form einer Hand in die Kontaktbewegungen der Arme und Hände des Paares einschiebt, was bestimmend für die Lage der Hände ist.
Die Schulter Adams, der sich Eva zuwendet, reflektiert diese Bewegung (Schräglage von links oben nach rechts unten)
der Hände, wodurch die indirekte Verbindung zur Schlange hergestellt wird; indem sie raumbestimmend vom linken oberem Bildrand einschießt.
Die rechte Brust der Eva und der Apfel - im Bereich der Schlange - bilden eine ebensolche Verbindung dazu.
Merkwürdige Pflanzen und ein ebensolches Lebewesen, nicht zufällig vom Kolorit des Urbildes umformt - in Richtung Schlange kriechend - , deuten auf den Niedergang und in den damit verbundenen Auseinandersetzungen erdgebundener oder - wenn man so will - alltagsbezogener Wechselwirkungen hin, bis in unsere Tage.
" ZUWENDUNG "
Das Bild " Zuwendung " und das folgende Bild " Annäherung "
sind in den Jahren 2004 - 2005 entstanden.
( Blei auf Karton )
Beide Bilder befinden sich in einer Privatsammlung in Bayern.
Zuerst zum Bild " ZUWENDUNG "
Die Zartheit und Geschmeidigkeit der Linien stehen augenfällig im Gegensatz zu den Halbrundformen.
Diese Dynamik löst als bestimmende Elemente das starke Erlebnis einer Begegnung zweier Menschen aus,
welche sich erkennen wollen.
Die Gesetzmässigkeit als ewig wiederkehrendes Erlebnis von Anziehung und Bestimmung, bleibt somit der Ausdrucksmöglichkeit der Grundstruktur dieser Rund - und Halbrundformen überlassen.
( linker und rechter Bildrand, um den Kopf der Frau ).
Das erregte Gewebe, welches von beiden Körpern ausgeht, schafft die wichtige Verbindung in leichter Schräge zur Bewegungsrichtung, die sich noch über den Figuren in spannungsbezogener Einheit zur Kreisbewegung formt und gleichermassen eine begrenzte Stelle im Bildraum festlegt - die dann - so sehe ich das -
den Impuls der Zuwendung gibt.
" ANNÄHERUNG "
Die breiten Striche sind zart, jedoch auch für die zeichnerische Auseinandersetzung eingesetzt, wobei das Papierweiß als Tonwert voll einbezogen ist.
Der Hintergrund im Schwarzton und in begrenzender Anordnung nach oben links, bewirkt für die beiden Menschen eine Bewegungsstimmung nach vorn, zueinander, was von beiden auch positiv aufgenommen wird. Der Oberkörper des Mannes und der rechte Oberarm der Frau ( auf dem Bild rechts )
lassen das obere Schwarz in ihren Körpern " aufleuchten ", und zwar in der Diagonalschräge, wie sie auf dem Bild von links nach rechts zueinander angeornet ist.
Die gemeinsamen Absichten in der Zueinanderführung zeigen sich in den Armhaltungen, die eine gemeinsame Richtung eine gemeinsame Bahn, wohl mit unterschiedlichen Handhaltungen der beiden Figuren.
Das ausgeprägte Profil der Frau wendet sich dem Manne zu, jedoch ist als Vorbehalt die begrenzte Fleckform einzustufen, die ( von ihrem Kopf nach links abfallend bis zum Oberarm ) einen Freiraum verordnet, ein Vakuum gewissermassen, welches Mißtrauen oder Gegenwehr gegen unkontrollierte Handlungen nicht ausschließt, was auch die im Aufwärtsverlauf angeordnete Linienschichtung vor dem Profil des Mannes unterstreicht.
Wenn wir den Verlauf der Linienführung erkennen, der von der rechten Brust der Frau bis zur linken Begrenzung der Fleckform nach oben nachvollziehbar ist, verstehen wir die möglichen Erwartungen des Mannes.
Diese Erwartungen sind als Wesenszug im Zueinander,
in der Annäherung verschiedener Geschlechter als " normal " zu deuten.
Leidenschaft 1 und 2
Acryl auf Leinwand 50 x 50 cm
Brunch
Acryl auf Leinwand 60 x 30 cm
Einer - Zwei, Drei und Vier
Vier kleine Bilder - Acryl auf Leinwand 15 x 15 cm
Auf der Alm
Acryl auf Leinwand 40 x 40 cm
Die Rose
Ausschnitt aus einem großen Bild
welches ich zum 30. Gburtstag meiner
Tochter Rabea gemalt habe.